Die folgenden Inhalte wurden von uns sorgfältig in Kooperation mit Hundeexperten recherchiert und erstellt. Da Hunde, unabhängig von ihrer Rasse, sehr individuelle Ansprüche haben, können wir nicht garantieren, dass jede getroffene Aussage 100 % auf jeden Hund zutrifft.
Wenden Sie sich bei Fragen zu Ihrem Vierbeiner gern an unsere Tierexperten im Markt.
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Steckbrief
- FCI-Gruppe der Hunderassen
- Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer - Molosser - Schweizer Sennenhunde
- Eigenschaften
- Hund für Fortgeschrittene;Ruhig und gelassen
- Herkunft:
- Großbritannien
- Farbe:
- Oft Weiß, Fawn, Gestromt oder eine Mischung daraus
- Haltung:
- Haltung: Auch ideal für Wohnungen, benötigt regelmäßige Spaziergänge, jedoch keine intensiven körperlichen Aktivitäten
- Gewicht:
- Rüden: 24–25 kg; Hündinnen: 22–23 kg
- Größe:
- Rüden: 31–36 cm; Hündinnen: 31–36 cm
- Wesen:
- hochmotiviert, anschmiegsam, lieb, leicht erziehbar
- An Ihrer Seite als:
- Familienhund, auch gut mit Kindern
- Fell (Länge/Struktur):
- Kurzhaar, fein, anliegend
Geschichte & Herkunft der Englischen Bulldogge
Englische Bulldoggen, die ihre Wurzeln im mittelalterlichen England haben, zählen zu den ältesten Hunderassen. Ihre Vorfahren stammen wahrscheinlich aus dem 6. Jahrhundert vor Christus. Sie wurden zum Jagen von Bullen und Wildschweinen, aber auch für die mittelalterliche Sportart "Bull Baiting", den Kampf gegen Bullen, gezüchtet. Nachdem „Bull Baiting“ 1835 verboten wurde, sank die Popularität der Englischen Bulldogge zunächst. Zudem führten die extrem gezüchtete eingedrückte Nase und der runde Rücken zu Erkrankungen. Um die Englische Bulldogge vor dem Aussterben zu bewahren, wurden deshalb wieder die ursprünglichen Hunde als Vorbild für die Zucht genommen, was sich auch auf das Gemüt der Hunde auswirkte und die Englischen Bulldoggen zu freundlicheren, ruhigeren Tieren machte. Die Englische Bulldogge wurde im Jahr 1873 vom Kennel Club in Großbritannien als offizielle Hunderasse anerkannt. Ihre FCI-Klassifikation lautet Gruppe 2, Sektion 2.1, Molosser, Mastiff-Typ, ohne Arbeitsprüfung. Obwohl die Englische Bulldogge oft als kraftvoll und robust wahrgenommen wird, ist sie in Deutschland nicht als Listenhund eingestuft.
Jeder Hund ist individuell
Englische Bulldogge: Charakter und Wesen der kompakten Kraftpakete
Englische Bulldoggen sind entspannte und liebevolle Hunde. Sie sind bekannt für ihre sanfte und freundliche Natur und dabei sowohl mit Kindern als auch mit anderen Haustieren gut verträglich. Ihre ruhige Art und ihre geringen Bewegungsanforderungen machen sie zu idealen Wohnungshunden. Sie sind genügsam und benötigen weniger Auslauf als viele andere Rassen, allerdings sollte regelmäßige Bewegung und geistige Anregung nicht vernachlässigt werden.
Trotz ihrer ruhigen Art sind Englische Bulldoggen auch sehr standhafte und mutige Hunde. Sie neigen dazu, ihre Bezugspersonen zu beschützen und können sich bei Bedarf durchsetzen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass sie, obwohl sie generell freundlich und gutmütig sind, auch stur und eigensinnig sein können, besonders wenn es um das Training geht.
Die Englische Bulldogge als Welpe
Wenn Sie Ihren neuen Bulldoggen-Welpen nach Hause bringen, der normalerweise zwischen 8 und 12 Wochen alt ist, ist es wichtig, ihm genügend Zeit zu geben, sich an seine neue Umgebung und Familie zu gewöhnen. Sie sind in der Regel verspielt und neugierig und erkunden die Welt gerne auf ihre eigene Weise. Es ist wichtig, sie schon frühzeitig zu sozialisieren und auf eine Vielzahl von Menschen, Orten und Situationen einzustellen.
Das richtige Futter für Englische-Bulldoggen-Welpen
Bulldoggen-Welpen haben spezielle Ernährungsbedürfnisse. Es ist wichtig, sie mit einem hochwertigen Welpenfutter zu füttern, das speziell auf ihre Entwicklung abgestimmt ist. Die Hunderasse neigt dazu, Fettleibigkeit zu entwickeln, daher ist es wichtig, die Futteraufnahme zu kontrollieren und sicherzustellen, dass sie nicht überfüttert werden. Lassen Sie sich in Ihrem DAS FUTTERHAUS Markt von unseren Experten dazu beraten.
Training, Haltung und Erziehung der Englischen Bulldogge
Englische Bulldoggen besitzen von Natur aus einen ruhigen und gelassenen Charakter. Sie sind sehr lernfähig, benötigen jedoch eine sanfte und geduldige Hand in ihrer Erziehung. Aggressive oder harsche Trainingsmethoden können bei dieser Rasse kontraproduktiv sein, sie reagieren besser auf positive Verstärkung und konsequente Führung.
Wichtige Befehle und Sozialisierung der Englischen Bulldogge
Grundbefehle wie "Sitz", "Platz" und "Bleib" sind wichtige Komponenten im Training jeder Bulldogge. Da sie manchmal eigensinnig sein können, ist es wichtig, eine gute Ausbildung und Sozialisierung früh zu beginnen. Eine konsequente Erziehung ist für diese Rasse entscheidend. Der Besuch einer Hundeschule oder einer Welpengruppe kann die Sozialisation und das Training des Hundes erleichtern.
Aussehen der Englischen Bulldogge
Erscheinungsbild: Größe, Körperbau & Fell
Die Englische Bulldogge ist eine mittelgroße Hunderasse, die für ihr breites und robustes Erscheinungsbild bekannt ist. Sie hat einen massigen, muskulösen Körperbau, einen breiten Kopf und eine gedrungene Schnauze.
Englische Bulldogge: Ernährung und geeignetes Futter
Unabhängig von der gewählten Futtersorte ist es wichtig, dass das Futter ausgewogen und hochwertig ist. Wertvolle Proteine sind von besonderer Bedeutung, da sie das Wachstum und die Erhaltung der Muskulatur unterstützen. Da Englische Bulldoggen einen niedrigeren Energiebedarf haben als andere Rassen, brauchen sie kein besonders fettreiches Futter. Ein auf die Bedürfnisse der Rasse abgestimmtes Futter mit angepassten Energielieferanten sowie Ballaststoffen ist ideal für die Entwicklung und Gesunderhaltung.
Futtermenge
Trotz ihres robusten Aussehens verfügen Englische Bulldoggen über einen eher moderaten Energiebedarf. Die genaue Futtermenge richtet sich nach Aktivität, Größe, Alter und Gewicht des Hundes. Es ist empfehlenswert, mehrere (zwei bis maximal drei) kleine Portionen am Tag zu füttern, um das Verdauungssystem der Hunde nicht zu überlasten. Nach dem Fressen sollte die Englische Bulldogge Ruhe haben, da anstrengende Aktivitäten mit vollem Magen zu gesundheitlichen Problemen führen können. Einige Stunden nach der Mahlzeit kann der Hund wieder aktiv werden.
Individuelle Ernährung
Jeder Hund hat in puncto Ernährung spezielle Bedürfnisse und benötigt ein Hundefutter, das speziell auf ihn abgestimmt ist. Ob Trocken- oder Nassfutter, getreidefreie Nahrung, Barf oder Premium-Hundefutter.
In Ihrem DAS FUTTERHAUS Markt finden Sie eine große Auswahl an hochwertiger Hundenahrung. Lassen Sie sich in Ihrem DAS FUTTERHAUS Markt von unseren Experten dazu beraten. Wir helfen Ihnen, das richtige Hundefutter und die passenden Snacks für Ihren Vierbeiner zu finden.
Gut zu wissen
- Hunde mit zunehmendem Alter verlangsamt sich der Stoffwechsel. Die Muskelmasse nimmt ab, während die Fettreserven dagegen zunehmen. DAS FUTTERHAUS bietet dafür spezielles Seniorenfutter für Ihren Neufundländer.
- Kastrierte Hunde können zu Übergewicht neigen. Das liegt meist an der hormonellen Veränderung. Wenn viel Bewegung und eine kleinere Portionen nicht den gewünschten Erfolg bringen, kann eine Umstellung auf Diätfutter weiterhelfen.
- Kontrollieren Sie regelmäßig das Gewicht Ihres Hundes. Sie sollten die Rippen Ihres Hundes leicht fühlen können, ohne explizit nach ihnen zu suchen.
Die Gesundheit der Englischen Bulldogge
Englische Bulldoggen sind generell robust, aber anfällig für bestimmte Gesundheitsprobleme. Dazu gehören unter anderem Haut- und Atemprobleme sowie Augenleiden. Es ist wichtig, dass Englische Bulldoggen regelmäßig tierärztlich untersucht und geimpft werden, um ihre Gesundheit zu gewährleisten. Eine gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und gute Hygiene sind ebenfalls unerlässlich, um Krankheiten und Verletzungen vorzubeugen.
Erbliche Gendefekte
Obwohl einige gesundheitliche Probleme bei Englischen Bulldoggen häufiger sind, erreichen viele trotzdem ein hohes Alter. Wenn Sie regelmäßige Gesundheitschecks durchführen lassen sowie auf eine artgerechte Ernährung und Haltung achten, liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei Englischen Bulldoggen zwischen 8 und 10 Jahren.
Besonders häufig betroffen sind Englische Bulldoggen von diesen Problemen:
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Brachyzephales Syndrom: Dies bezieht sich auf eine Gruppe von Atemproblemen, die bei Rassen mit kurzen Nasen und flachen Gesichtern, wie bei der Englischen Bulldogge, häufig vorkommen. Zu den Symptomen können Atemnot, Schnarchen, Keuchen und Anfälligkeit für Hitzschlag gehören.
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Hüft- und Ellenbogendysplasie: Das sind Erkrankungen, die die Gelenke beeinflussen und Schmerzen, Bewegungsschwierigkeiten und im Laufe der Zeit Arthritis verursachen können. Diese Bedingungen sind besonders bei größeren, schwereren Rassen häufig, einschließlich der Englischen Bulldogge.
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Hautprobleme: Aufgrund ihrer Hautfalten können Englische Bulldoggen anfällig für verschiedene Hautprobleme sein, einschließlich Dermatitis (Hautentzündung), Infektionen und Allergien.
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Augenprobleme: Englische Bulldoggen können auch anfällig für eine Reihe von Augenproblemen sein, einschließlich Entropium (eine Erkrankung, bei der das Augenlid nach innen rollt), Hornhautgeschwüren und trockenem Auge.
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Herzprobleme: Einige Englische Bulldoggen können anfällig für verschiedene Herzerkrankungen sein, einschließlich angeborener Herzfehler und Herzinsuffizienz.
Passt eine Englische Bulldogge zu mir?
Bei der Überlegung, ob eine Englische Bulldogge das richtige Haustier für Sie ist, sollten Sie mehrere Faktoren berücksichtigen. Zunächst einmal sind Englische Bulldoggen eher ruhige und sanfte Tiere, die sich gut für das Leben in Wohnungen oder Häusern ohne großen Garten eignen. Sie kommen gut mit Kindern und anderen Haustieren aus, sofern sie richtig sozialisiert werden.
Englische Bulldoggen sind zwar nicht so aktiv wie andere Rassen, benötigen aber trotzdem tägliche Spaziergänge und mental anregende Aktivitäten. Wenn Sie bereit sind, sich um die gesundheitlichen Bedürfnisse dieser Rasse zu kümmern und ihnen genügend Liebe und Aufmerksamkeit zu schenken, könnte eine Englische Bulldogge eine ausgezeichnete Ergänzung für Ihr Zuhause sein.
Checkliste
Die Englische Bulldogge passt zu Ihnen, wenn:
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Sie ein geduldiges und liebevolles Haustier sowie einen beständigen Beschützer suchen, das weniger aktiv ist als andere Rassen.
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Sie in der Lage sind, genügend Zeit für die Pflege und gesundheitlichen Bedürfnisse dieser speziellen Rasse aufzubringen.
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Sie sich auf regelmäßige kurze Spaziergänge und Spielzeiten einstellen können, um ihren Körper gesund und ihr Gewicht unter Kontrolle zu halten.
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Sie bereit sind, mit potenziellen Atemproblemen der Rasse umzugehen, die durch ihre charakteristische flache Nase verursacht werden.
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Sie Ihrem Hund viel Liebe und Aufmerksamkeit bieten können, da Englische Bulldoggen sehr anhänglich sind und die Gesellschaft ihrer Menschen lieben.
Welcher Hunde passt zu mir?
Überlegung vor der Anschaffung
Der Kauf eines Hundes sollte gut überlegt sein. Damit Sie Ihrem Hund ein glückliches und artgerechtes Leben bieten können, sollten Sie sich vorab mit der Verantwortung, einen Hund zu halten, vertraut machen. Dabei müssen wichtige Aspekte, wie die Zeit, finanzielle Mittel und ein passendes Umfeld berücksichtigt werden. Schließlich sollte Ihre Lebensweise zu den Bedürfnissen Ihres Hundes passen und andersherum. Mehr dazu finden Sie in unserem Ratgeber:
Den richtigen Züchter finden: Wo Sie Ihren Hund kaufen sollten
Bevor Sie einen Hund kaufen, sollten Sie sich über die Rasse und den Züchter informieren. Dabei sollten Sie 3 grundlegende Punkte beachten:
- Sie sollten Ihren Hund nicht über einen Online-Shop kaufen.
- Hände weg von Schnäppchen-Hunden. Ein vierstelliger Preis für einen Hundewelpen ist üblich.
- Kaufen Sie Ihren Hund von seriösen Züchtern oder aus dem Tierheim.
Das zeichnet einen seriösen Züchter aus
Beachten Sie: Beim Kauf sollte Ihr Welpe bereits über einen europäischen Heimtierausweis und einen Chip zur Kennzeichnung verfügen sowie die ersten Impfungen erhalten haben.