Winterfestes_Kaninchengehege
08.09.2021Lesedauer: 3 Min.

Umzug ins Freigehege

Mümmelmänner fühlen sich im großzügigen Außengehege unter Artgenossen einfach am Wohlsten. Erfahren Sie, wie der Umzug nach draußen gelingt, was Sie beim Kauf eines Außengeheges beachten sollten und was alles in ein gut ausgestattetes Freiluftheim gehört.

Der richtige Zeitpunkt

Sobald die Temperaturen wieder soweit angestiegen sind, dass kein Nachtfrost mehr zu befürchten ist, kann der Umzug ins Freigehege erfolgen.


Der richtige Standort

Ein Außengehege befindet sich idealerweise in der Nähe des Wohnhauses. So haben Sie Ihre kleinen Lieblinge immer gut im Blick, können sich an ihren Kapriolen erfreuen und auch einmal eingreifen, falls Gefahr droht. Wählen Sie einen windgeschützten Ort, der keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.


Die richtige Größe

Zwei Kaninchen sollten mindestens sechs Quadratmeter Auslauf zur Verfügung stehen. Wie immer bei der Haltung von Tieren gilt: Je größer das Gehege, desto besser!

Der richtige Futterplatz

Schaffen Sie im Gehege einen gut zugänglichen und wettergeschützten Platz für Futter- und Wassernapf oder die Trinkflasche. Heu ist am besten in einer Raufe aufgehoben. Dort wird es nicht so schnell feucht.


Das richtige Gehege

Kaninchen sind wahre Ausbruchskünstler und schaffen es in kürzester Zeit sich auszubuddeln. Die Seitenwände der Freiluftanlage sollten daher mindestens einen halben Meter tief in den Boden eingelassen werden. Auch natürliche Feinde wie Greifvögel, Marder oder Nachbars Katze dürfen keine Chance auf einen unerwünschten Besuch bekommen. Ein sicher gespannten Netz oder eine Drahtabdeckung bietet Schutz von oben.


Die richtige Ausstattung

Bei höheren Temperaturen müssen kühle Rastplätze vorhanden sein. Dafür sollte ein Teil des Auslaufs mit einer schattenspendenden Abdeckung versehen werden. Wind- und Wetterschutz sind ebenfalls wichtig. Kaninchen mögen weder Nässe noch Zugluft. Ein wetterfester Stall gehört somit unbedingt mit ins Freigehege. Er sollte etwas erhöht und nicht direkt auf dem Boden stehen, damit eine ausreichende Luftzirkulation gewährleistet ist und es im Nagerheim nicht zu Staunässe kommt. In das Nagerheim gehört eine kuschelige Schicht Einstreu aus Stroh und Heu, die einmal wöchentlich ausgewechselt werden sollte. Falls es doch einmal längere Zeit regnet und das Außengelände feucht wird, sorgt eine Schicht Rindenmulch für matschfreien Bodengrund. Kaninchen sind schreckhafte Tiere, die sich bei drohender Gefahr schnell zurückziehen. Wenn sich Ihre Nager nicht selber eine Höhle buddeln, freuen sie sich über eine Reihe von Versteckmöglichkeiten im Gehege. Auch ein Ausguck wird gern angenommen. Aus erhöhter Sitzposition, etwa auf einer Holzkiste, lässt sich die Schnuppernase gut in den Wind halten und das Gelände überblicken.


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