3 Tipps zur Außenhaltung von Kaninchen im Winter
Die Außenhaltung von Kaninchen in einem winterfesten Quartier wird den kleinen Langohren auch in der kalten Jahreszeit am gerechtesten. Voraussetzung ist, dass sie fit und an die Außenhaltung gewöhnt sind. Drei tägliche Routinen helfen dabei, dass Ihre Kaninchen den Winter gesund und munter draußen verbringen - und das auch bei Temperaturen, bei denen wir uns lieber in eine dicke Decke auf dem Sofa einkuscheln.
Täglicher Gesundheitscheck: Nehmen Sie sich jeden Tag Zeit für einen kleinen Gesundheitscheck. Untersuchen Sie Fell sowie After auf Verfilzungen, Verschmutzungen oder Wunden. Schauen Sie Ihren Tieren in die Augen, diese müssen sauber und klar sein. Die Nase muss trocken sein und keinen Ausfluss zeigen. Ist eines der Tiere krank oder geschwächt und darf nicht mehr im Außenbereich bleiben, richten Sie für alle Kaninchen ein Gehege in der Garage oder im Keller mit guter Belüftung und angepasster Beleuchtung ein. Dort kann es sich in Gesellschaft seiner Artgenossen erholen. Der abrupte Umzug in einen geheizten Innenbereich ebenso wie Isolation von seiner langohrigen Familie würde dem Kaninchen schaden und nicht zu seiner Gesundung beitragen.
Frostfreie Ernährung: Achten Sie im Winter darauf, dass Sie Ihren Kaninchen täglich mehrere kleine Portionen an Frischfutter zum sofortigen Verzehr reichen. Energiereiche Sorten wie Möhren, Pastinaken, Knollensellerie, Kohlrabi, Steckrüben oder Steckrüben sind gut geeignet. Sind die Kaninchen ihn gewohnt und vertragen ihn, so liefert frostfestes Gemüse wie Grünkohl viel Energie und Vitamine. Frisches Heu muss immer in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, es ist das Grundnahrungsmittel für Kaninchen. Beim Tausch des Frischfutters können Sie auch stets das Wasser im Blick behalten und ersetzen, bevor es gefriert. Praktisch sind zwei große Näpfe, die Sie im Wechsel verwenden. So kann sich der Ersatznapf im Innenraum aufwärmen und kühlt das Wasser nicht so schnell herunter.
Trockener Grund: Prüfen Sie jeden Tag die Einstreu im Kaninchenstall auf Verschmutzungen und vor allem Feuchtigkeit. Wasser leitet Wärme zwanzigmal besser als Luft: Ein feuchter Grund entzieht den Kaninchen also permanent Körpertemperatur. Sie kühlen aus und werden im Zweifel sogar krank. Feuchte Streu sollte daher umgehend entnommen und gegen trockenes Material getauscht werden. Die Einstreuschicht darf im Winter gern etwas höher sein, sodass die Tiere sich bei kalten Temperaturen in die duftenden Halme gemütlich einkuscheln können.