Zecken im Hundefell
16.11.2022Lesedauer: 6 Min.

Parasiten beim Hund

Milben, Flöhe, Zecken und Haarlinge bei Hunden

Sie stechen und beißen, verursachen gemeinen Juckreiz und Hautirritationen: Parasiten wie Zecken, Milben und Flöhe sind eine wahre Last und können unseren Hunden das Leben nicht nur schwer machen, sondern auch Auslöser für ernsthafte Krankheiten sein.

Wir geben Ihnen Informationen, wie Sie Ihre Lieblinge vor den zum Teil kaum sichtbaren Plagegeistern schützen und was Sie tun können, wenn Ihr Hund unter einem Parasiten-Befall leidet. Bei Fragen zum richtigen Zubehör und Hilfsmitteln zur Entfernung eines Parasitenbefalls Ihres Hundes steht Ihnen das Fachpersonal in Ihrem DAS FUTTERHAUS-Markt gern mit Rat und Tat zur Seite.

Zur Marktsuche

Parasiten beim Hund erkennen und behandeln

Ektoparasiten vs. Endoparasiten

Unterschieden wird zwischen Ektoparasiten, die auf Oberflächen wie der Haut ihres Wirts leben, und Endoparasiten, die im Inneren, zum Beispiel im Gewebe oder in Organen wie dem Darm oder der Lunge ihres Wirts, existieren.

Zu den Ektoparasiten, die einen Hund befallen können, zählen FlöheZecken und Milben. Endoparasiten sind verschiedene Wurmarten wie Rund-, Band-, Herz- und Lungenwürmer. Ein Befall mit Würmern stellt für den Hund ein besonderes Risiko dar, denn in der Folge können schwerwiegende Organschäden auftreten.

Hunde werden häufig von Parasiten wie Zecken, Flöhen oder Milben befallen. Während sich einige Parasiten mit bloßem Auge erkennen lassen, machen sich andere nur durch körperliche Symptome bemerkbar. So können Juckreiz, Erschöpfung, Futterverweigerung und Durchfall Symptome für einen Befall mit Parasiten beim Hund sein.

Ein Befall mit Parasiten wie zum Beispiel Flöhen, Milben oder Zecken löst einen unangenehmen Juckreiz aus. Stellen Sie fest, dass sich Ihr Hund auffallend häufig und intensiv kratzt, immer wieder auf der gleichen Stelle herumleckt oder knabbert, sollten Sie aufmerksam werden und das Tier gründlich untersuchen. Können Sie selbst keinen Parasitenbefall entdecken, sollte ein zeitnaher Besuch beim Tierarzt erfolgen.


Flöhe beim Hund

Flöhe sind Meister im Verstecken: Sie verbergen sich besonders gern im Hundekorb, in Polsterritzen oder sogar hinter den Fußleisten. Und das zu jeder Jahreszeit, denn Flöhe können Mensch und Tier ganzjährig piesacken.
Flohbissen verursachen einen immensen Juckreiz, wobei betroffene Hunde sich so intensiv kratzen können, dass kahle Stellen im Fell entstehen. Im schlimmsten Fall bilden sich offene Hautstellen, die wiederum zu Entzündungen führen können. Neben dem Juckreiz können Flohbisse auch der Auslöser für Hautirritationen, Allergien und sogar Bandwürmer sein.
Kontrollieren Sie Ihren Hund regelmäßig auf Hunde, indem Sie mit einem speziellen Flohkamm durch das Fell Ihres Vierbeiners kämmen. Außerdem muss nicht nur Ihr Hund flohfrei sein, sondern auch seine gesamte Umgebung. Ausgiebiges Saugen, Wischen, Waschen und Putzen seines Umfelds, vor allem im Schlafbereich, sind das A und O.
Weitere Hinweise für die Vorbeugung und Bekämpfung von Flöhen finden Sie in unserem Ratgeberartikel rund um das Thema Flöhe bei Hunden.

Flöhe bei Hunden

Lupe Insekt

Zecken bei Hunden

Von März bis Ende Oktober sind Zecken aktiv und mehr als nur unangenehme Mitbringsel von den Ausflügen an die frische Luft. Ein Zeckenbiss ist nicht nur für Menschen gefährlich, denn auch auf den Hund können die Parasiten lebensgefährliche Krankheiten übertragen. 
Zecken sind Überträger von über 50 verschiedenen, teils lebensgefährlichen Krankheiten. Grundsätzlich erfolgt die Übertragung der Krankheiten durch den Zeckenspeichel, der beim Biss der Zecke in die Wunde des Hundes gelangt. Wenn Sie bei Ihrem Hund eine Zecke entdecken, muss diese sofort vollständig entfernt werden. Dazu eignen sich spezielle Zeckenzangen, -karten oder -schlingen, mit denen Sie die Zecke am Kopf gut greifen und mit sanftem Druck aus der Haut ziehen können. Unser Tipp: Um Krankheiten vorzubeugen, sollten Sie Ihren Hund nach dem Freigang immer auf Zecken untersuchen.

Weitere Informationen zum Thema Entfernung von Zecken und Zeckenschutz bei Hunden können Sie in diesem Ratgeber-Artikel nachlesen:

Zecken bei Hunden


Hund & Katze

Haarlinge beim Hund

Auch Haarlinge können Hunde das ganze Jahr über befallen. Sie sind mit bloßem Auge im Fell leicht zu erkennen und sehen ähnlich aus wie Läuse. Im Gegensatz zu Läusen saugen Haarlinge bei Hunden jedoch kein Blut, sondern ernähren sich von Hautschuppen. Die Ansteckung mit Haarläusen erfolgt meist über bereits befallene Artgenossen.

Bei einem Befall kratzt und beißt sich der Hund aufgrund der Schmerzen und des Juckreizes in der Haut. Dabei können sich Hunde auch zu intensiv putzen, was zu kahlen Stellen, stumpfem Fell und sogar zu entzündeten Kratz- und Bisswunden führen kann. Verschlucken Hunde jedoch beim Putzen mit Bandwurmlarven infizierte Haarlinge, kann der Hund schnell von einem Wurmbefall betroffen sein. 
Achten Sie darauf, das Fell Ihres Hundes regelmäßig auf Parasiten zu untersuchen. Eine gründliche Fellpflege ist unerlässlich: Kämmen und bürsten Sie vor allem langhaarige Tiere regelmäßig und lösen Sie auch Verfilzungen, in denen sich die Parasiten verstecken könnten.

Milben beim Hund

Milben können sowohl indirekt über die Umwelt als auch durch direkten Kontakt mit erkrankten Artgenossen übertragen werden. 
Die Anzeichen eines Milbenbefalls beim Hund können je nach Milbenart sehr unterschiedlich sein. Häufige Symptome, ausgelöst durch die wichtigsten Milbenarten beim Hund, sind mitunter Haarausfall, Krusten und ein intensiver Juckreiz.

Der verursachte Juckreiz beeinträchtigt das Wohlbefinden und die Gesundheit der betroffenen Hunde. Dabei besteht auch das Risiko von Sekundärinfektionen durch Bakterien oder Viren, die über die Milben an den Hund gelangen. Je länger der Befall anhält, desto größer ist die Gefahr von schweren Folgeerkrankungen.


Würmer bei Hunden

Würmer werden von Hunden in den meisten Fällen über orale Wege aufgenommen und gelangen somit in den Darm des Vierbeiners, wo sie sich vom Nahrungsbrei ernähren. Häufig infizieren sich Hunde über den Kot anderer Hunde oder über Zwischenwirte mit den kaum erkennbaren und besonders widerstandsfähigen Wurmeier. 

Ein Wurmbefall führt nicht nur zu Durchfall, Erbrechen und Gewichtsverlust, sondern schwächt das Immunsystem des Hundes und sorgt unter anderem für sowohl ein vermindertes Leistungsvermögen als auch ein glanzloses und stumpfes Fell. Bei Verdacht oder sogar Fund von Würmer sollten Sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen, sodass identifiziert werden kann, welche Art von Würmer vorliegen, um die richtige Behandlung einzuleiten.

Neben der richtigen Behandlung ist eine gründliche Reinigung der Wohnung ebenfalls ein essenzieller Schritt bei einem Wurmbefall. Genaue Tipps und weitere Ratschläge zu diesem Thema finden Sie im folgenden Ratgeberartikel: 

Würmer bei Hunden


Nichts mehr verpassen!

Freuen Sie sich auf Ratgeber-Tipps für Ihren tierischen Liebling sowie persönliche Services, exklusive Aktionen und Ihren 10% Begrüßungsrabatt!