Ragdoll

Geschichte und Herkunft der Ragdoll

Die Ragdoll-Katze ist eine relativ junge Katzenrasse, die erst in den 60er Jahren in Kalifornien, USA, von Ann Baker gezüchtet wurde. Hierzu wurden einst verschiedene Katzen gekreuzt, darunter eine weiße Angora-ähnliche Halblanghaarkatze namens Josephine. Auch Josephines Nachkommen wurden mit Katzen anderer Rassen, darunter Birmanen, Burmesen und Perser, gekreuzt, um das gewünschte Aussehen und Temperament zu erreichen. 

Es wird vermutet, dass der damalige Zuchtkater bereits den Merkmalen der heutigen Ragdolls entsprach: groß, mit halblangem Fell und wunderschönen blauen Augen. Die Namensherkunft lässt sich darauf zurückführen, dass sich "Ragdolls" (auf Deutsch: "Stoffpuppe"), wenn sie hochgehoben werden, in den Armen ihrer Besitzer entspannt und schlaff werden.

Wesen & Charakter der Ragdoll

Die Ragdoll-Katze ist für ihr einzigartiges und liebenswertes Temperament bekannt. Sie ist sehr anhänglich, menschenbezogen und liebevoll. Ragdolls tendieren dazu, ihren Besitzern von Raum zu Raum zu folgen und bei alltäglichen Aktivitäten zu begleiten und werden daher oft als "Hund-ähnlich" beschrieben. Zudem sind Ragdolls für Ihre Gelassenheit bekannt. Dies macht sie oft zu idealen Wohnungskatzen.
Ihr Name "Ragdoll" (auf Deutsch “Stoff-/Lumpenpuppe”) steht für das Merkmal, sich in den Armen von Menschen zu entspannen und schlaff zu werden.

Ragdoll Kitten

Grundsätzlich werden Kitten im Alter von 12 bis 16 Wochen vom Züchter abgegeben. Das genaue Alter kann je nach Züchter variieren.

Ragdoll Kitten sind bekannt für ihre neugierige, verspielte und zugleich sanftmütige Art. Sie entwickeln oft bereits in den ersten Lebensmonaten eine starke Bindung zu ihren Besitzern. Eine frühzeitige Sozialisierung ist wichtig, um Ihre Samtpfote an andere Haustiere oder Familienmitglieder zu gewöhnen. 

Haltung und Erziehung einer Ragdoll

Ragdolls sind von Natur aus recht gesellig. Dennoch ist auch bei der Ragdoll eine frühe und positive Sozialisierung wichtig. Lernt Ihre Ragdoll bereits im Kittenalter eine Vielzahl von Menschen, Tieren und Erfahrungen kennen, lässt sie dies zu einer anpassungsfähigen, selbstbewussten und erwachsenen Katze werden. 

Auch wenn Ragdolls sehr an Menschen hängen, fühlen sie sich auch schnell in fremder Umgebung wohl. Da die Ragdoll dazu neigt, im Freigang sich auch anderen Menschen anzuschließen, wird empfohlen, die Ragdoll als Wohnungskatze zu halten und Freigang in Form einer gesicherten Terrasse oder Balkons zu gewähren.

Aussehen und Pflege der Ragdoll

Ragdolls zählen zu den größten Katzenrassen und sind insgesamt ziemlich pflegeleicht. Regelmäßige Pflege und Aufmerksamkeit sind wichtig, um die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Ragdoll zu gewährleisten.

Erscheinungsbild: Größe, Körperbau & Fell

Ragdolls haben einen kräftigen, muskulösen Körperbau mit einem breiten Brustbereich und großen Hüften. Männliche Ragdolls wiegen meistens zwischen 5,5 und 9 kg, während weibliche Ragdolls in der Regel zwischen 3,5 und 6,5 kg liegen. Gemessen an der Länge zwischen Nase und Schwanz können Ragdolls eine Länge von 100 bis 120 cm aufweisen und eine Schulterhöhe von bis zu 40 cm erreichen.

 

Ernährung der Ragdoll

Eine ausgewogene Ernährung ist für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Katze unerlässlich. Die Ragdoll ist erst mit ca. vier Jahren ganz ausgewachsen und benötigt deshalb mindestens 15 Monate Kittenfutter. Danach können Sie auf eine bedarfsdeckende Ernährung für ausgewachsene Katzen wechseln.

Geben Sie Ihrer Samtpfote hochwertiges Katzenfutter, das ihren Bedürfnissen entspricht und alle notwendigen Nährstoffe, Vitamine und Mineralien enthält. Da Ragdolls eine große und muskulöse Rasse sind, profitieren Sie von einer proteinreichen Ernährung.

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Gesundheit einer Ragdoll

Die Lebenserwartung einer Ragdoll-Katze liegt in der Regel zwischen 12 und 15 Jahren, wobei viele gesunde Ragdolls auch 15 Jahre oder länger leben können. Dies variiert je nach individueller Gesundheit, Ernährung, Pflege und genetischen Faktoren. Regelmäßige Tierarztbesuche, Impfungen und frühzeitige Erkennung von Krankheiten tragen zu einem langen, glücklichen Katzenleben bei.