Savannah-Katze

Geschichte und Herkunft der Savannah Katze

In den 1980er Jahren hatte die Züchterin Judee Frank die Idee, die afrikanische Serval-Katze mit einer Hauskatze zu kreuzen. Bei der Serval-Katze handelt es sich um ein Raubtier. Charakteristisch für die Rasse sind die Tupfen-Zeichnungen auf dem Fell und die spitzen Ohren. Das Ziel der Kreuzung war es, diese Schönheit mit der Anpassungsfähigkeit der Hauskatze zu vereinen. Die Zucht wurde allerdings durch unterschiedliche Fortpflanzungszyklen und Verhaltensweisen der beiden Rassen erschwert. Im Jahr 1986 gelang dem Züchter Patrick Kelly die Kreuzung. Die erste Nachkommin wurde “Savannah” genannt und gab der Rasse so ihren Namen. 

Charakter & Wesen der Savannah Katze 

Obwohl Savannah Katzen in erster Linie für ihr außergewöhnliches Aussehen bekannt sind, gibt es eine weitere Eigenschaft, die die Katzen auszeichnet: Ihre Intelligenz. Sie sind überdurchschnittlich schlau und haben ein besonders großes Interesse an ihrer Umgebung. Aufgrund ihrer Intelligenz sind die Katzen auch in der Lage, Tricks schnell zu erlernen und Aufgaben zu lösen. 
Die Samtpfoten sind zudem sehr aktive Tiere. Sie benötigen viel Bewegung und müssen geistig und körperlich beschäftigt werden. Von Natur aus klettern und springen sie gerne und erkunden ihre Umgebung. Aus diesem Grund benötigen die Savannah Katzen ausreichend Bewegung.

Savannah Katzen Kitten

Kitten werden in der Regel im Alter von 12 bis 16 Wochen vom Züchter abgegeben. Das genaue Alter kann je nach Züchter variieren. 

Savannah Katzen Kitten sind bekannt für ihre neugierige, verspielte und zugleich sanftmütige Art. Sie entwickeln oft bereits im ersten Lebensjahr eine starke Bindung zu ihren Bezugspersonen. Sie benötigen bereits frühzeitig eine konsequente Erziehung, da die Rasse bekannt dafür ist, ihren eigenen Kopf zu haben. Zudem sollte die Samtpfote so früh wie möglich an andere Haustiere und Familienmitglieder gewöhnt werden, um ein harmonisches Zusammenleben möglich zu machen.

Haltung und Erziehung der Savannah Katze

Bei der Erziehung der Savannah Katzen gilt: Durch Geduld, Konsequenz und positive Verstärkung können Sie eine langjährige, harmonische Beziehung aufbauen. Bestrafungen sollten Sie vermeiden, da diese Angst oder Aggression bei Ihrer Savannah Katze auslösen.

Stellen Sie geeignete Kratzmöglichkeiten zur Verfügung, damit die Katze nicht an Möbeln oder Teppichen kratzt. Hierzu eignet sich z.B. ein großer und stabiler Kratzbaum. 

Aussehen und Pflege der Savannah Katze

Erscheinungsbild: Größe, Körperbau

Die Savannah Katze ist vor allem für ihr besonderes Aussehen bekannt. Die Katzen haben lange und schlanke Beine und sind in der Regel größer als andere Hauskatzen. Da sie von den Servals stammen, erinnert auch das Fell der Savannah Katzen stark an das einer Wildkatze. Die Farbe des Felles ist meist beige-braun, mit schwarzen Tupfen und Streifen. Am Maul, Bauch und an der Brust kann das Fell auch heller sein. Der Schwanz der Katze ist meistens dunkel gestreift.

Ernährung der Savannah Katze

Savannah Katzen haben aufgrund ihrer Vorfahren einen besonders hohen Proteinbedarf. Es ist daher sinnvoll, auf hochwertiges, proteinreiches Katzenfutter oder Rohfleischfütterung zu setzen. Die Rohfütterung setzt eine gründliche Vorbereitung und Grundkenntnisse voraus, um sicherzustellen, dass Ihre Katze mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt ist. 

Unsere Empfehlung: WILDKIND für Katzen

Gesundheit einer Savannah Katze 

Um gesundheitlichen Problemen vorzubeugen, ist es wichtig, regelmäßig den Tierarzt aufzusuchen. Sprechen Sie auch mit dem Züchter Ihrer Savannah Katze über die Gesundheit der Elterntiere und eventuelle genetische Tests, die durchgeführt wurden, um das Risiko erblicher Erkrankungen zu minimieren.

Eine gute Gesundheitsvorsorge, angemessene Ernährung und ein liebevolles Zuhause können dazu beitragen, die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Savannah-Katze zu fördern.