Beschäftigung der Katze
08.09.2021Lesedauer: 3 Min.

Beschäftigung der Katze

Bei schlechtem Wetter oder im Winter sind Freigänger-Katzen eher bewegungsfaul. Regen und Kälte laden nicht gerade zu ausgedehnten Spaziergängen ein und schlappe Pelztiere benötigen dringend ein wenig Motivation. Auch reine Stubentiger, die nicht die Möglichkeit zu ausgiebiger Bewegung haben, müssen täglich zur Bewegung animiert werden – denn zu viel Müßiggang ist ungesund.
Naschen und Spaß haben: Cat Activtiy Spiele und sogenannte „Fummelbretter“ sorgen für geistige und körperliche Auslastung. Trockenfutter oder Snacks werden in verschiedenen Modulen platziert und können von der Samtpfote durch den Einsatz verschiedener Sinnesorgane und mit ein wenig Pfotengeschick „erarbeitet“ werden.

Beute machen

Freilebende Katzen müssen sich ihr Futter erarbeiten. Auch unseren domestizierten Schnurren können wir das Leben abwechslungsreicher gestalten, indem wir ihnen nicht einfach den gefüllten Futternapf vor die Nase stellen. Lassen Sie Ihre Katze doch in der Wohnung auf Beutesuche gehen! Verschiedene Versteckmöglichkeiten für Leckerli und Trockenfutter sind schnell gefunden. Unter Tischen, auf Stühlen oder - wenn Sie damit einverstanden sind - auch auf dem für die Katze erreichbaren Kleiderschrank bieten sich an. Verteilen Sie mit einer kleinen Köstlichkeit gefüllte Schachteln oder Snackrollen in verschiedenen Räumen. Die Beute bitte in die Futter-Tagesration mit einrechnen.


Spielzeug verstecken

Katzen verfügen über einen ausgesprochen guten Geruchssinn. Lassen Sie Ihre Katze doch die beliebten Raschelkissen oder mit Katzenminze präpariertes Spielzeug in der Wohnung suchen. Machen Sie es Ihrer Katze nicht zu leicht und wählen Sie als Versteck einen Platz aus, den ihre Samtpfote nicht so oft besucht. Beliebt sind auch die klassischen Fang- oder Versteckspiele rund um den Wohnzimmertisch oder quer durch die ganze Wohnung.


Frische Luft und Bewegung

…tun Mensch und Tier gleichermaßen gut: Lüften und tief durchatmen, das weckt die Lebensgeister. Gönnen Sie Ihrem Stubentiger nach seinem Schläfchen noch eine kleine Aufwachphase (gähnen, strecken, richtig wach werden) und starten Sie dann mehrmals am Tag ein viertelstündiges Spiel. Seien Sie nicht enttäuscht, wenn Ihr Tiger nicht sofort mitmacht – Ihre Alleinunterhalter-Qualitäten werden nach ein paar Minuten mit Sicherheit fruchten. Die Katzensinne lassen sich mit dem vorhandenen Lieblingsspielzeug, duftenden Kissen oder klingelnden Glöckchen erwecken.


Gemeinsam entspannen

Nach einem aufregendem Spiel lässt sich besonders gut kuscheln. Jetzt die Schmuseeinheit mit ein wenig Körperpflege kombinieren: Das Katzenfell kann im Winter ruhig häufiger gebürstet werden, das fördert die Durchblutung und regt zudem den Stoffwechsel an. Sorgen Sie im Winter immer für ein ruhiges und warmes Plätzchen, an dem sich Ihre Samtpfote ganz ungestört ihren Träumen hingeben und nach dem Freigang in Eis und Schnee aufwärmen kann.


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