Der durch die Milben ausgelöste Juckreiz lässt die Katze häufig den Kopf schütteln, außerdem kratzt sie sich ständig an den Ohren: Je ausgeprägter der Befall, desto schlimmer der Juckreiz. Befallene Tiere kratzen sich häufig am und im Ohr, infolgedessen kommt es zu Verletzungen der Haut, blutigen Stellen und Ekzembildung. Die Ohren werden zunehmend schmerzhaft, die Samtpfote knickt das Ohr ab, Bakterien können sekundär die Ohren besiedeln und die Erkrankung verschlimmern. Schreitet der Befall fort, drohen auch Störungen des Gleichgewichtssinns.
Werden Ohrmilben nicht rechtzeitig behandelt, kann die Katze im schlimmsten Fall taub werden. Deshalb gilt: Beim geringsten Verdacht auf einen Befall mit Ohrmilben sollten Sie möglichst umgehend den Tierarzt aufsuchen.
Achtung: Ohrmilben können ca. 21 Tage in der Umgebung der Katze überdauern. Deshalb sind bei der Bekämpfung nicht nur die entsprechende Behandlung der befallenen Katze selbst wichtig, sondern auch entsprechende Hygienemaßnahmen im Umfeld der Katze. Vor allem die Schlaf- und Liegeplätze sollten einer gründlichen und regelmäßigen Reinigung unterzogen werden. Kontrollieren Sie die Ohren Ihrer Katze regelmäßig und reinigen Sie diese mit einem geeigneten Ohrenreiniger, falls nötig. Legen Sie großen Wert auf die Unterstützung des Immunsystems Ihrer Katze. Hier ist eine Wohlfühlumgebung ebenso wichtig wie eine optimale und ausgewogene Ernährung. Ohne eine optimale Fütterung ist kein starkes Immunsystem möglich!